Dienstag, 10. Dezember 2013

Es geht weiter!

Nachdem wir in den letzten Tagen so gut wie gar keinen Internetzugriff hatten, kann ich euch nun heute wieder auf den neusten Stand bringen!

In der letzten Woche ist bezüglich unserer Projektes sehr viel passiert! Wir haben geplant, noch eine andere Gruppe besucht, unseren Arbeitsplan weiter abgearbeitet und die nächsten Wochen nochmal detailliert besprochen. Da Isa und ich am 18.12. Richtung Sansibar via Nairobi und Dar Es Salaam aufbrechen werden, wollten wir natürlich jetzt schon wissen, was in der Zeit gemacht wird. Auf jeden Fall haben wir jetzt die Sicherheit, dass unsere ugandischen Freiwilligen dort weiter für uns am Projekt arbeiten werden!

Außerdem hatten wir letzte Woche nach langer Zeit einen richtigen freien Tag! Der wurde gebührend zelebriert...lange schlafen, riesiges Frühstück, Filme schauen und einfach die Seele baumeln lassen.
Ins Krankenhaus haben wir es letzte Woche leider nicht geschafft und werden voraussichtlich erst im nächsten Jahr dort wieder auftauchen.

Am Wochenende wollten wir eigentlich nach Fort Portal zu Claudia fahren. Freitag wurde uns aber mitgeteilt, dass wir am Wochenende arbeiten müssen. Also mussten wir Fort Portal absagen und hatten uns zu der Zeit die Arbeit am Wochenende noch anders vorgestellt....

Am nächsten Morgen sind wir um 7 Uhr mit unserer Chefin in die eine Stunde entfernte Stadt Mbarara gefahren. Dort war (wieder) ein Marathon, nun gegen Polio und von hiesigen Rotary Clubs. Dieses Mal waren wir aber nicht dort um Erste Hilfe zu leisten, sondern um selbst mit zu laufen. Schnell haben wir uns für die 5km angemeldet. Auch der Olympiasieger aus London Stephen Kiprotich war wieder da. Wir haben natürlich wieder ein Foto mit ihm gemacht! Und er konnte sich noch an uns erinnern! Das hat uns sehr gefreut!
Dann ging es weiter mit einem Fotoshooting auf dem Auto unserer Chefin zusammen mit Freunden (Ein Wunder, dass das Auto nicht zusammengebrochen ist). Wir haben uns köstlich amüsiert .... bis es losging. Die 100m bis zum Tor sind wir noch gerannt und ab da haben wir dann einen Spaziergang gemacht. Nach 2 km kam dann irgendwann ein Pick-Up mit Wasser. Klar haben wir uns da erstmal bedient und sind auf den Pick-Up aufgestiegen! Unsere Chefin und ich haben uns dann vorne hingestellt und haben so getan als würden wir rennen. Die Ugander am Rand haben uns jedenfalls kräftig zugejubelt...Isa hat uns nur ausgelacht :D
Leider hatte der Pick-Up Fahrer kein großes Erbarmen mit uns und wir mussten einen Kilometer vor dem Ziel absteigen und laufen....ins Ziel sind wir dann natürlich gesprintet!
Danach gab es noch eine Siegerehrung und Essen. Da für Rotarier ein besonderes Essen woanders veranstaltet wurde, sind wir nach dem Essen beim Event dorthin gefahren. Es gab dann Pork und wir haben es genossen....
Weil es erst früher Nachmittag war, sind wir noch Schwimmen gegangen! Das Wetter war heiß , der Pool angenehm warm. Isa und ich haben verschiedene Hebefiguren ausprobiert und versucht unserer Chefin beizubringen, wie sie im Wasser auf dem Rücken liegt ohne unterzugehen. Es wurde ein echter Spaß, da wir ihr die ganze Zeit gesagt haben, dass sie wie Holz sein soll! Also lag sie zwischendurch auf dem Rücken und hat die ganze Zeit gesagt: '' Ich werde Holz, ich werde Holz''
Anschließend gab es noch eine warme (!!!!) Dusche und wir sind in den angrenzenden Frisursalon gegangen, um uns die Haare zu föhnen.
Wir sind dann zu einer Freundin von unserer Chefin gefahren und haben dort 3 Stündchen geschlafen, bevor wir uns in Richtung Innenstadt zum Feiern aufgemacht haben. Bis 1 Uhr nachts war es nicht sonderlich aufregend, da der erste Club echt doof war. Wir sind dann zu einem anderen, wo es unglaublich voll war. Der Club war auf einer Dachterrasse und man hatte einen wunderschönen Ausblick. Dort haben wir mit einem nationalen Künstler und Moderator bis um 4 Uhr morgens durchgetanzt. Zwischendurch haben unsere Chefin und der Künstler versucht, uns ugandische Tanzschritte beizubringen...
Wir waren danach so hungrig, dass wir uns noch im dazugehörigen Cafe was zu Essen bestellt haben.
Um 5 Uhr haben wir dann beschlossen zurückzufahren und mit einer kleinen Pause waren wir dann um 7 Uhr morgens wieder in Bushenyi.
Dort sind wir natürlich erstmal ins Bett und haben den restlichen Tag auch nichts gemacht.

In dieser Woche werden wir uns ausschließlich unserem Projekt widmen, da mittlerweile alle Schulen geschlossen haben. Wir fahren unsere endgültigen Gruppen nochmal besuchen und werden noch vieles anderes zu erledigen haben.

Am Donnerstag Abend werden wir dann zu unserem ersten Junggesellinnenabschied gehen! Aufregend! Und am Wochenende bekommen wir dann von rund 15 anderen Freiwilligen Besuch. Der Plan für das Wochenende steht und wir freuen uns schon sehr, so viele wiederzusehen!

Bis nächste Woche

Eure Franzi

Und nochmal mit Kiprotich!

Da saßen wir noch :)

Nein! Wir wollen nicht runter!


Konzentration!

Isa auf dem Weg in den Weltraum


Da muss man auch schonmal nachhelfen....

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